Wechseljahre-Check

Die Wechseljahre können im Leben einer Frau zu einer ausgeprägten Belastung führen. Resignation ist aber hier fehl am Platz!

Die Gewichtzunahme in den Wechseljahren hat sowohl mit dem Alter, als auch mit den Hormonen zu tun. Die Zunahme von Bauchfett bei Frauen wird durch die Abnahme der Östrogenproduktion verursacht. Mit zunehmende Bauchfett steigt auch das Risiko für Stoffwechselveränderungen wie Diabetes, Erhöhung der Blutfette und Herz-Kreislauferkrankungen. Dieses Risiko kann auch durch Schlafstörungen erhöht werden.

Studie zeigen, dass eine Beschleunigung der Fettmasse Zunahme etwa 2 Jahre vor der Menopause beginnt. Die viszerale Fettmasse steigt in enger Korrelation zum Abfall des Estradiolspiegels und Anstieg des FSH-Spiegels über den Zeitraum der perimenopausalen Transition.

Gleichzeitig während der perimenopausalen Transition wird die Abnahme der Lean Body Mass beobachtet. Die Muskelmasse nimmt im Lauf des Lebens kontinuierlich ab. Besonders ausgeprägt scheint dieser Abfall im Übergang von der 5. Zur 6. Lebensdekade zu sein. Die Prävalenz einer Sarkopenie nimmt in dieser Phase zu. Die Muskelmasse verringert sich durch direkten Einfluss des Östrogenmangels.

Zudem gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die die Abnahme der Muskelmasse und die Zunahme des viszeralen Fetts in der Peri-und Postmenopause begünstigen könnten, wie z.B. verminderte körperliche Aktivität, Verringerung des Grundumsatzes, Schlafmangel, Stress, Medikamente wie Antidepressiva oder veränderte Darm -Mikrobiom.

Insgesamt sind also viele Faktoren an der Gewichtsproblematik beteiligt.

Beschwerden

Wechseljahresbeschwerden werden von den Frauen sehr unterschiedlich empfunden, je nachdem, was für Beschwerden im Vordergrund stehen.

Die Gruppe der vegetativen Beschwerden ist vor allem gekennzeichnet durch Hitzewallungen (auch Kältewallungen), Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Kreislaufinstabilität und Herzjagen (vor allem nachts).

Sehr typisch sind Stimmungsschwankungen, Antriebsstörungen, Nervosität, Angstgefühle, mangelnde Lust in der Sexualität.

Im weiteren Verlauf können diffuse Gelenkschmerzen, Knochenschwund (Osteoporose), Hauttrockenheit und Haarausfall dazukommen. Diese Beschwerden können, müssen aber nicht auftreten!

Auf jeden Fall kommt es allerdings zu einem Austrocknen der Schleimhäute, dies kann zu Schmerzen beim Verkehr durch die Scheidentrockenheit führen sowie zu Störungen der Blasenfunktion (häufiges oder erschwertes Wasserlassen, häufigere Blasenentzündungen).

Im Stoffwechselbereich ist eine Gewichtszunahme typisch sowie ein Ansteigen des LDL-Cholesterins und ein Abfallen des HDL-Cholesterins, was zu einer Risikoerhöhung für Ateriosklerose führt.

 

Wir erklären Ihnen, was im Körper passiert und welchen Einfluss Bewegung, Entspannung und Ernährung auf Ihr Wohlbefinden haben, welche Ernährung in dieser Lebensphase und danach die sinnvollste ist
Wenn Sie bereits Symptome haben, wie – grundsätzlich normale – Veränderungen der Körperfettmasse oder des Fettstoffwechsels, Osteoporose, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, dann helfen wir Ihnen, diese zu lindern.

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